Viele Unternehmen verfügen über komplexe Einrichtungen für ihre Aktivitäten, und oft können sie sich an mehreren Standorten oder sogar auf der ganzen Welt befinden. Jede Einrichtung hat eine Mischung aus Mitarbeitern und Besuchern, die die Einrichtung täglich betreten und verlassen, und in größeren Einrichtungen kann dies leicht zu Tausenden pro Tag gehen. Zutrittskontrollanforderungen erstrecken sich oft weiter als nur auf das physische Gebäude der Einrichtung. Ein häufiges Beispiel dafür ist der Parkplatz, der oft separat für Besucher und Mitarbeiter ausgewiesen ist. Da das Geschäft kontinuierlich abläuft, ist es durchaus üblich, dass diese Einrichtungen 24/7 geöffnet sein müssen.
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Wenn Sie die oben genannten Punkte berücksichtigen, führt dies schnell zu einer Sicherheitsherausforderung oder sogar zu einem Albtraum. Es ist nicht so, als würde man die Schlösser auf eine härtere Version mit einem besseren Schlüssel aufrüsten oder einfach nur sicherstellen, dass die Haustür nachts verriegelt wird. Die Sicherheitsbedenken gehen auch über das hinaus, was mit einem herkömmlichen Alarmsystem geschützt werden kann, das alarmiert und die Polizei rufen kann, falls ein Ausgang eintritt. Selbst ein eigenständiges Videokamerasystem, das möglicherweise nützlich ist, sichert nicht viel, da es nur eine Aufzeichnung des Verstoßes erstellt, und die Wahrscheinlichkeit zu wissen, dass ein Verstoß auftritt, ist ohne etwas Glück möglicherweise nicht besonders hoch.
Vielmehr verfolgen diese komplizierten Einrichtungen, die von Sportstadien und Flughäfen am oberen Ende bis hin zu einem kleinen Büro- oder Einzelhandelsunternehmen am unteren Ende reichen, einen umfassenderen Ansatz für ihre Sicherheit. Anstatt eigenständige Schlösser für Türen, ein Videoüberwachungssystem und ein drittes separates System für einen Alarm zu haben, integrieren Sie all dies in ein einziges System. Unter dem Oberbegriff des Zutrittskontrollsystems werden diese unterschiedlichen Funktionen synthetisiert und zu einem einzigen System verwoben.
Implementierung und Sicherheit
Die Implementierung eines Zutrittskontrollsystems muss über einen Prozess erfolgen. Der erste Schritt besteht darin, eine genaue Einschätzung der Bedürfnisse der Einrichtung vorzunehmen. Beginnen Sie mit dem Zählen der Anzahl der zu schützenden Einstiegspunkte und achten Sie darauf, sowohl externe als auch interne Türen und Einstiegspunkte einzubeziehen. Ermitteln Sie auch die Anzahl der Benutzer, die sowohl die Mitarbeiter als auch die Besucher umfassen sollten. Wenn Sie sowohl die Anzahl der zu schützenden Türen als auch die Anzahl der Benutzer kennen, kann das System entsprechend dimensioniert werden. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie ein gewisses Wachstum zulassen, da es keinen Sinn macht, ein System zu installieren, aus dem die Einrichtung in kurzer Zeit herauswächst.
Sobald die Größe des Systems festgelegt ist, ist eine weitere Überlegung die Sicherheitsstufe des Systems. In einigen Fällen ist ein höheres Sicherheitsniveau sinnvoll, z. B. eine Verteidigungseinrichtung oder ein Finanzinstitut. Dies erhöht jedoch die Kosten und die Komplexität des Systems. Daher muss oder kann nicht jeder Ort ein so hohes Sicherheitsniveau rechtfertigen. In diesen Fällen kann ein einfacheres, niedrigeres Sicherheitsniveau des Zugangskontrollsystems der richtige Weg sein, um das Projekt im Rahmen des Budgets zu halten.
Wenn ein höheres Maß an Sicherheit erforderlich ist, planen Sie eine biometrische Komponente ein. Zusammen mit der Zugangskarte wird eine zweite biometrische Methode zur genauen Identifizierung der Person als Multi-Faktor-Authentifizierung bezeichnet. Wenn es einen begrenzten Bereich gibt, der mehr Schutz erfordert, kann die biometrische Technologie diesen bestimmten Bereich schützen. Ein übliches Beispiel hierfür ist ein Banktresorbereich bei einem Finanzinstitut. In anderen Fällen kann die gesamte Einrichtung dieses Sicherheitsniveau benötigen, z. B. mit einem Forschungslabor. Denken Sie auch daran, dass im Allgemeinen nur eine kleine Untergruppe von Mitarbeitern Zugang zu diesen höher gesicherten, eingeschränkteren Bereichen benötigt.
Beispiele für biometrische Sicherheitsvorrichtungen umfassen Fingerabdruck-, Gesichtserkennungs-, Netzhaut-, Iris- und Handvenenscanning. In einigen Fällen kann es auch als Voraussetzung für ‚Proof of Life‘ als eine Versicherung dienen, dass der Benutzer am Leben ist (zu verhindern, was Sie in einem Film Grundstück sehen, wenn ein Finger entfernt wird, vorbei an einem biometrischen Scanner zu erhalten).
Während jede Art von Biometrie ihre Vor- und Nachteile hat, ist der Fingerabdruckscanner am einfachsten zu implementieren und auch am kostengünstigsten. Aus Sicherheitsgründen haben es jedoch die Augen, und ein Irisscanner gilt als der sicherste, da die Iris noch eindeutiger ist als ein Fingerabdruck, um eine Person zu identifizieren. Beispiele für den Einsatz von Iris-Scannern sind der Schutz der Rechenzentren von Google, die Grenzkontrolle der Heimatschutzbehörde IrisGuard in den Vereinigten Arabischen Emiraten und der passfreie Grenzschutz am Amsterdamer Flughafen Schiphol, Niederlande.
Weitere zu berücksichtigende Punkte
Sobald die Anforderungen genau bewertet sind, wird die Auswahl eines Systems viel einfacher. Planen Sie auch die Installation des Systems zusammen mit einem Serviceplan, da Zutrittskontrollsysteme komplex sind und bei der Ermittlung der Gesamtbetriebskosten einen laufenden Service benötigen, der über die anfänglichen Hardwarekosten hinausgeht.
Sobald das System eingerichtet ist, besteht ein weiterer Schritt darin, den Mitarbeitern Sicherheitsanmeldeinformationen auszustellen. Dies beginnt oft mit Zugangskarten, die oft mit einem Mitarbeiterausweis kombiniert werden. Dies kann von einer generischen Zugangskarte in einer kleineren Organisation, wie einem Einzelhandelsunternehmen, reichen, dass die Karte vom Mitarbeiter für den Tag verwendet wird. In komplexeren Einrichtungen umfasst dies die Zuweisung von Sicherheitsanmeldeinformationen an Mitarbeiter mit unterschiedlichen Ebenen, mit höheren Sicherheitsanmeldeinformationen für verschiedene Mitarbeiter oder zeitlich begrenzten Anmeldeinformationen.
Idealerweise sollte das Zutrittskontrollsystem mit der Personalabteilung verbunden sein. In einigen Fällen kann dies über Software erreicht werden, so dass beim Hinzufügen oder Trennen von Mitarbeitern ihre Zugangskarten aktualisiert werden können. Dies erleichtert es, die Mitarbeiterdatenbank einfach auf dem neuesten Stand zu halten, anstatt zwei Datenbanken zu haben.
Eine letzte Überlegung ist die Architektur des Servers. Für Unternehmen, die eine robuste IT-Abteilung haben, kann es sinnvoll sein, den Server lokal zu halten, mit Inhouse-Support. Für kleinere Unternehmen mit weniger Support ist es vorzuziehen, eine Cloud-Server-Option zu wählen.
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