Geschrieben von admin auf November 19, 2018 in Produkt informationen
In dieser ersten Folge einer Reihe von Produkt-Spotlights möchten wir die hydrostatische Auslöseeinheit in den Mittelpunkt stellen, während wir uns genauer ansehen, was eine hydrostatische Auslöseeinheit ist und welche entscheidende Rolle eine hydrostatische Auslöseeinheit oder HRU im Notfall spielt.
Was ist eine hydrostatische Auslöseeinheit?
Eine hydrostatische Auslöseeinheit oder HRU ist ein druckaktivierter Mechanismus, der entwickelt wurde, um ein Rettungsfloß automatisch auszulösen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Falls ein Schiff sinkt, aktiviert die HRU das Rettungsfloß und gibt es in einer Tiefe zwischen 1,5 und 4 Metern frei. Der Druck des Wassers gegen eine Membran innerhalb des abgedichteten Gehäuses bewirkt, dass ein Messer ein Seil durchschneidet und dadurch das Rettungsfloß freigibt, Das gleiche Prinzip gilt für EPIRBs, wobei die Halterung, die das EPIRB hält, gelöst wird.
Es gibt zwei Arten von hydrostatischen Trenneinheiten:
1 – Der Einwegtyp, in diesem Fall werden sie alle 2-4 Jahre ausgetauscht, oder
2 – Der Typ, der eine unbegrenzte Lebensdauer hat, sofern er gewartet und getestet wird (normalerweise jedes Jahr).
SOLAS-Anforderungen an HRU
Da die HRU eine wichtige Rolle bei der automatischen Freigabe von Rettungsflößen und EPIRBs spielt (neben einem manuellen Start des Starts durch Davits), legt SOLAS 74 die Anforderungen an den Bau und die Positionierung der HRU an einem Rettungsfloß klar fest:
– Die hydrostatische Auslöseeinheit fungiert als Verbindungsmedium zwischen Rettungsfloßcontainer und Schiffsdeck, wo sie gelagert wird.
– Die HRU tritt unter dem auf die HRU ausgeübten Wasserdruck in Aktion, wenn ein Schiff unter 4 Meter Wasserstand sinkt.
– Die HRU besteht aus einem scharfen Messer oder Meißel, mit dem das Band geschnitten wird. Dieser Gurt wird über den Container mit Rettungsinsel festgezurrt. Dennoch hält es die rote Linie am schwachen Glied.
– Die HRU ist über eine Zurrvorrichtung mit dem Behälter verbunden. Dieser kann beim manuellen Starten des Floßes mittels Rutschhaken schnell gelöst werden.
– Die HRU ist über ein schwaches Glied mit einem starken Punkt an Deck verbunden.
– Wenn ein Schiff sinkt, schneidet die HRU das Seil und der Container schwimmt an die Wasseroberfläche.
– Wenn das Schiff weiter sinkt, führt die Spannung an der Angelschnur dazu, dass sich das Rettungsfloß aus dem Container aufbläst.
– Die Spannung, die auf das schwache Glied einwirkt, bewirkt, dass es bricht, wodurch das Rettungsfloß vom Schiff befreit wird.
Die hydrostatische Trenneinheit T-ISS SeaMate Ve-1: zertifizierte hohe Qualität
Unsere hydrostatische Trenneinheit T-ISS SeaMate Ve-1 ist für den Betrieb unter allen Bedingungen ausgelegt. Von extremer Hitze bis zur polaren Umgebung. In der Ausnahmesituation, in der Ihr Schiff sinkt, gibt der T-ISS SeaMate Ve-1 Ihre Rettungsflöße und EPIRBs automatisch frei.
Unser innovatives Design hat die Zuverlässigkeit erhöht, weshalb der T-ISS SeaMate Ve-1 eine Lebensdauer von 3 Jahren hat. Dies bedeutet, dass Sie die HRU nur alle 3 Jahre ersetzen, anstatt wie üblich 2 Jahre. Neben der Kostenersparnis reduziert dies auch den ökologischen Fußabdruck. Der T-REX SeaMate Ve-1 hydrostatische Auslöser passt auch auf Fernauslösersysteme. Auf diese Weise können Sie Rettungsflöße aus der Ferne freigeben.
Hier können Sie das Datenblatt der SeaMate HRU Ve-1 herunterladen.
Es ist auch ein EPIRB-Modell erhältlich, das mit Schraube und Mutter geliefert wird, um das EPIRB mit Ihrem Schiff zu verbinden.
Weitere Informationen über die hydrostatische Trenneinheit T-ISS SeaMate Ve-1 und deren Zertifikate finden Sie auf unserer Produktseite hier.