Wenn Sie ständig verschlafen und sich tagsüber übermäßig schläfrig fühlen, können Ihre übermäßigen Schlafgewohnheiten durch eine Grunderkrankung verursacht werden.
Gelegentlich einzuschlafen, wenn Sie krank oder müde von einem besonders stressigen Arbeitstag sind, ist nicht besorgniserregend, aber wenn Sie plötzlich jede Nacht mehr als 10 Stunden schlafen müssen, ist es möglicherweise an der Zeit, einen tieferen Blick auf Ihre Schlafgesundheit zu werfen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was zu viel Schlaf bedeutet.
- Warnzeichen für übermäßiges Schlafen
- Wie viel Schlaf ist zu viel Schlaf?
- Zu viel Schlaf Ursachen: Warum schlafe ich zu viel?
- Optimale Schlafmenge: 4 Tipps, um Ihrem Körper die richtige Menge an Schlaf zu geben
Warnzeichen für übermäßiges Schlafen
Schlaf ist wichtig, aber zu viel Schlaf in regelmäßigen Abständen tut Ihnen keinen Gefallen. Laut der National Sleep Foundation kann übermäßiges Schlafen zu folgenden Symptomen führen:
- Produktivitätsprobleme
- Niedrige Energie während des Tages
- Angstsymptome
- Gedächtnisprobleme
- Extreme Schläfrigkeit ungelöst durch Nickerchen
- Extreme Müdigkeit unberührt davon, wie viel Sie schlafen
Wenn Sie besorgt bei übermäßigen Schlafsymptomen kann ein Schlafexperte oder Ihr Arzt Sie zu einer Lösung führen. Ein Arzt kann Ihnen helfen festzustellen, ob Ihr übermäßiger Schlaf durch eine Schlafstörung oder Ihre Schlafgewohnheiten verursacht wird.
Wie viel Schlaf ist zu viel Schlaf?
Wie viel ist zu viel Schlaf? Nun, es kommt darauf an. Ihr Schlafbedarf variiert im Laufe Ihres Lebens, Ihres Schlafchronotyps, Ihres Alters, Ihres Aktivitätsniveaus, Ihres allgemeinen Gesundheitszustands und Ihres Lebensstils. Die AASM empfiehlt die folgenden Schlafmengen basierend auf dem Alter, die Sie als allgemeine Basis verwenden können:
- Neugeborene: 16-18 Stunden Schlaf pro Nacht
- Kinder im Vorschulalter: 11-12 Stunden Schlaf pro Nacht
- Schulpflichtige und Jugendliche: Rund 10 Stunden Schlaf pro Nacht
- Erwachsene und Senioren: 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht
Denken Sie daran, dass Ihr persönlicher Schlafbedarf von der Norm abweichen kann, dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass ein Problem vorliegt. Wenn Sie schon immer jemand waren, der etwas mehr Schlaf braucht, deutet dies nicht unbedingt auf ein zugrunde liegendes Problem hin. Suchen Sie stattdessen nach plötzlichen Änderungen in Ihrem Schlafplan. Haben Sie normalerweise 7 Stunden geschlafen und sich gut gefühlt, aber jetzt brauchen Sie näher an 10 und fühlen sich schrecklich? Wenn das der Fall ist, kann es ein Problem geben.
Ebenso gibt es oft auch vorübergehende Ursachen für Verschlafen. Wenn Sie krank sind, benötigen Sie eher ein zusätzliches Shuteye, da Ihr Körper versucht, sich auszuruhen und die Energiespeicher aufzubauen, die zur Bekämpfung einer Infektion erforderlich sind. Oder, wenn Sie einen Marathon gelaufen sind oder eine hohe Menge an akutem Stress erlebt haben, könnte Ihr Körper natürlich mehr Ruhe brauchen, um Ihr Gehirn und Ihren Körper wieder aufzubauen. Diese einmaligen Situationen sind kein Grund zur Besorgnis.
Ursachen für zu viel Schlaf: Warum schlafe ich so viel?
Es gibt mehrere zugrunde liegende Ursachen, die erklären können, warum Sie zu lange schlafen. Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Schlafgewohnheiten machen und Ihre Schlafdauer Ihr Wachleben negativ beeinflusst, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, der Sie bei Bedarf besser zu nachhaltigen Lösungen und Behandlungen führen kann.
Die Risiken, zu viel zu schlafen, und die mit dem Verschlafen verbundenen Bedingungen umfassen:
- Herzkrankheit: Obwohl Forscher den Grund dafür nicht genau bestimmen konnten, besteht eine starke Korrelation zwischen Verschlafen und der Prävalenz von Herzerkrankungen.
- Depression: Etwa 40% der jungen Menschen und 10% der älteren Menschen mit Depressionen schlafen zu viel, was die Depressionssymptome verschlimmern kann.
- Kopfschmerzen: Wenn Sie zu Kopfschmerzen neigen, kann Verschlafen Schmerzen auslösen.
- Fettleibigkeit: Untersuchungen legen nahe, dass die gewohnheitsmäßige kurze und lange Schlafdauer ein Risikofaktor für die Entwicklung von Fettleibigkeit war.
- Schilddrüsenprobleme: Ihre Hormone haben einen großen Einfluss auf Ihre Schlafqualität. Wenn die Produktion bestimmter Hormone in Ihrer Schilddrüse zu niedrig ist, können Schlafprobleme wie Verschlafen aufgrund ständiger Erschöpfung auftreten.
- Schlafapnoe: Wenn Sie plötzlich mehr Schlaf benötigen, kann Ihre Schlafqualität abnehmen. Als Reaktion darauf hält Ihr Körper Sie länger im Schlaf, um die schlechte Qualität auszugleichen. Schlafstörungen wie Schlafapnoe könnten schuld sein.
- Diabetes: Sowohl Schlafmangel als auch zu viel Schlaf können das Risiko für Diabetes erhöhen.
- Zu viel Alkohol: Wenn Sie zu viel Alkohol zu sich nehmen, können Sie leicht verschlafen und andere Schlafstörungen verursachen.
- Narkolepsie: Diese neurologische Schlafstörung beeinflusst die Fähigkeit Ihres Gehirns, Schlaf- und Wachzyklen angemessen zu kontrollieren.
- Hypersomnie: Dies ist die Erkrankung, die diagnostiziert wird, wenn Ihre Verschlafenheit chronisch ist und keine bekannte Erklärung hat.
- Medikamente: Einige Medikamente können dazu führen, dass Sie sich schläfriger fühlen und mehr schlafen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, ein Medikament niemals plötzlich abzusetzen, es sei denn, Sie werden von einem Arzt dazu aufgefordert.
Wenn Sie ständig das Gefühl haben, verschlafen zu werden, oder das Bedürfnis verspüren, zu verschlafen, um die Ruhe zu bekommen, die Sie brauchen, lohnt es sich wahrscheinlich, mit Ihrem Arzt zu sprechen.Während einige wenige von uns wirklich mehr Schlaf benötigen als die meisten anderen, ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt der beste nächste Schritt, wenn Sie mehr als die empfohlene Menge schlafen.
Optimale Menge an Schlaf: 4 Tipps, um Ihrem Körper die richtige Menge an Schlaf zu geben
Wenn Sie bereit sind, die Kontrolle über Ihren Schlafplan zu übernehmen, gibt es einige Tipps, die Sie integrieren können, bevor Sie das Heu schlagen.
Tipp #1: Halten Sie ein Nickerchen auf ein Minimum: Wenn Sie nachts nicht einschlafen oder einschlafen können, ist der beste Ratschlag, ein Nickerchen auf ein Minimum zu beschränken.
Tipp #2: Verwenden Sie einen Sonnenlichtalarm: Wenn Sie dazu neigen, groggy aufzuwachen, versuchen Sie es mit einem Sonnenlichtalarm. Sonnenlichtalarme beleuchten Ihre Schlafumgebung sanft und bieten Ihnen die visuelle Stimulation, die Sie benötigen, um Sie natürlicher aufzuwecken. Wenn Sie sich morgens dem Licht aussetzen, können Sie sich wacher fühlen und die natürlichen zirkadianen Rhythmen Ihres Körpers festigen.
Tipp #3: Halten Sie einen konsistenten Schlafplan ein: Wenn das Einschlafen lange dauert oder es schwierig ist, rechtzeitig aufzuwachen, kann ein Schlafplan hilfreich sein. Sobald Sie die richtige Menge an Schlaf gefunden haben, die für Sie funktioniert, bleiben Sie dabei. Versuchen Sie, Ihre Schlafenszeit und Ihre morgendliche Weckzeit auch am Wochenende und im Urlaub konstant zu halten.
Tipp #4: Verfolgen Sie Ihren Schlaf: Wenn Sie Einblicke in Ihren Schlaf erhalten möchten, verwenden Sie ein Schlaftagebuch, um Ihre Weckzeit und Schlafenszeit zu verfolgen, oder versuchen Sie es mit einem Schlaftracker wie SleepScore oder SleepScore Max. Stellen Sie sicher, dass Sie auch alle Lebensstilvariablen notieren, wie Alkohol trinken oder länger als gewöhnlich laufen. Behalten Sie Ihren Schlaf mindestens eine Woche lang im Auge, bevor Sie einen Arzttermin vereinbaren.
Obwohl über Verschlafen nicht so viel gesprochen wird wie über Schlaflosigkeit, ist es wichtig zu erkennen, wann dieses gelegentliche Problem zu einem chronischen Problem wird. Indem Sie Ihren Lebensstil, Ihre Schlafgewohnheiten ändern oder mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, können Sie einen erholsameren und rechtzeitigeren Schlaf genießen.